Donnerstag, 20. August 2015

Wanderausflug (Tag 7)

Fest entschlossen noch einmal rechtzeitig zum Frühstück aufzustehen, schauten wir uns kurz vor acht an und entschieden ohne miteinander zu sprechen, wir müssten ja nicht die ersten am Buffet sein, also gingen wir jeder mal zur Toilette und kuschelten uns nochmal in unsere Betten. Natürlich schliefen wir noch einmal ein. Als wir wieder aufwachten, war das Frühstück leider schon einige Zeit vorbei. Was solls, aus unserer Ruhe bringt uns das am letzten Tag in Aberystwyth definitiv nicht.

Wir entschieden uns in den Betten das zu verspeisen was in Reichweite zu greifen war. Somit gab es Tuc mit Cheddarscheiben, Welshcake und (an Tagen zuvor vom Buffet abgezogene) Cornflakes. Ein wildes Frühstück, das locker mit dem verpassten englischen Frühstück mithalten konnte, möglicherweise wegen der fehlenden frittierten Dinge von der Wärmeplatte, aber wahrscheinlicher aus dem einfachen Grund: wir brauchten uns nicht anziehen, das Bett nicht verlassen, nicht 3 Stockwerke nach unten laufen und wir hatten einen Blick aufs Meer.

Nach einer Verdauungspause, die wir an Ort und Stelle verbrachten: genau im Bett, überlegten wir, was wir an unserem letzten Tag in Aberystwyth noch kaufen, anschauen und erledigen wollten. Inzwischen war es Nachmittag und es tröpfelte ein wenig als wir das Hotel verließen und in die Stadt schlenderten. Erster Anlaufpunkt, die Bibliothek der Stadt, in der wir hofften, unsere Fahrkarten ausdrucken zu können.

Ein netter, älterer Herr führte uns in den Computerraum, wo wir uns in den Mailaccount einloggten und die Fahrkarten für die Rückreise ausdrucken konnten, sowohl die ab London gültigen, als auch die Fahrkarten ab Köln, denn dort werden wir einen weiteren Zwischenstopp einlegen.

((Nach der Hinreise bei der wir zwar in London einen etwas längeren Aufenthalt hatten, aber komplett von Michelstadt bis Aberystwyth reisten, manchen wir nun auf unserer Rückreise erst ein paar Tage Zwischenstopp in London und dann einen weiteren in Köln. Somit lässt es sich hoffentlich entspannter reisen.))

Nachdem wir also die Tickets gedruckt hatten, liefen wir weiter in die Innenstadt in die Einkaufsstraße.
An einem Schuhgeschäft tätigten wir unserer ersten Einkauf, Flip Flops für die Duschen des Hostels, die in London auf uns warten würden und aus Erfahrung nicht immer sehr nett sind. An einem Schnäppchensupermarkt konnte ich nicht vorbeigehen, "nur mal reingehen und gucken" überzeugte ich Janina mitzukommen.
Klar, dass wir auch dort etwas kauften, aber wer kann bitte dem Zeichen des Schicksals widerstehen, wenn er im leergefegten Regal nur noch zwei Kecksdosen liegen sieht auf denen Olaf aufgedruckt ist und dann noch zu so einem Schnäppchenpreis! :-)

Dem Shoppingrausch verfallen gingen wir in die Drogerie um uns mit diversen Medikamenten einzudecken.
An der Kasse wurden wir etwas ausgebremst, den wir hatten die maximale Anzahl leicht überschritten, nuja aber selbst das was wir kaufen durften, war eine ordentliche Menge. Anschließend zog es uns erneut in den Kartenladen, in dem wir uns bereits am Montag eingedeckt hatten. Danach konnte ich nicht widerstehen weitere (Feuer-)Drachen Mitbringsel zu kaufen.

Wir kehrten erneut bei Sophies ein wo wir uns eine Kleinigkeit gönnten. Nachdem sich die Sonne ihren Weg durch die Wolken gebahnt hatte und direkt dafür sorgte dass wir unsere Jacken von uns rissen, entschieden wir uns im Hotel umzuziehen alles eingekaufte auszupacken und dann den Berg zu besteigen, der neben dem Hotel lag. ((Tatsächlich wird es im Englischen nur als Hügel bezeichnet: Constitution Hill. Wir grabbelten den Weg nach oben.))

Der Berg lies sich leider nicht ganz so locker flockig besteigen wie erhofft, oben angekommen setzten wir uns und genossen den Ausblick bei einem Snack. So saßen wir eine ganze Weile und beobachteten die Umgebung durch das Fernglas.




Nach dem Abstieg duschten wir uns fingen schon etwas an zu packen und machten uns dann auf ins schicke Restaurant baravin an der Promenade. Ein besonderer Abschluss um gebührend das Ende der Zeit in Aberystwyth einzuleiten.

Nach einem wirklich wunderbaren und außerordentlich leckerem Essen, gingen wir zum RoyalPeer und organisierten uns dort unser Frühstück für den nächsten Morgen. :-D Vor dem schlafen, packten wir soweit alles in die Koffer ein und mummelten uns ein letztes mal in unsere Decken ein.

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