Mittwoch, 12. August 2015

Zahlenfrühstück und Linksverkehr (Tag 2)

Auf der Fähre angekommen haben wir uns einen Schlafplatz im Casionobereich gestaltet und genossen, trotz Kälte, erst einmal eine Mütze Schlaf. Die Fahrzeit war recht kurz bis Dover und als der Gong zur Ankunft schlug, wurden wir vom Sonnenaufgang über den Kreidefelsen begrüßt.

Unser Bus verlies als erster die Fähre und nahm dann an Land zu unserer Verwunderung eine Parkposition ein. Nachdem der Busfahrer nochmals alle Pasaagiere zählte, wurde uns klar...da muss jemand fehlen... So standen wir da und schauten zu wie alle an uns vorbeifuhren und die Ausfahrt des Hafens ansteuerten. Tiefenentspannt rauchte der Fahrer, wie wir ihn kennen, erstmal eine Zigarette. Nachdem die Fähre leer war, schlenderte ein Mädel in Begleitung eines Warnwestenträgeres die Rampe zu uns hinunter. Als sie den Bus betrat lag so ein Gefühl von 'Alle man klatschen' in der Luft, aber niemand tat es.

Nun gings endlich Los, auf die Linke Spur, Großbritanien wir kommen!

London war nicht weit. Tatsächlich reihten wir uns nur zwei Stunden nach unserere eigentlichen Ankunftszeit in die Schlange von wartenden Bussen vor der victoria coachstation ein, also dem Busbahnhof Londons. Da wir bis ein Uhr warten mussten, entschlossen wir uns, ein Fleckchen zu suchen, um uns etwas zu entspannen, zu trinken und essen. Unsere Busbekanntschaften schlossen sich uns an. Leider wussten wir bis zu diesem Zeitpunkt nur den namen einer der Beiden, Christian.... eventuell heißt er Christoph. Wir sind uns da nicht so sicher o.o

Ein Café war gefunden und so ließen wir uns mit unseren Menge Gepäck nieder. Ich hatte die Gepäckaufsicht übernommen während sich der Rest aufmachte um am Tresen Getränke zu besorgen. Janina brachte mir eine heiße Schokolade mit. 'Mittelgroß' stelle sich als halben Eimer heraus.
So saßen wir quatschend und trinkend. Da ich so langsam Hunger bekam entschloss ich mich alleine loszuziehen um mir etwas zu kaufen.

Ich entschied mich nach längerem studieren der verschiedenen Brötchen für eins mit diversen Käsesorten belegtes Tunfisch Panini. Ich nahm es und ging zur Kasse. Leider sprach die Dame etwas zu schnell, sodass von ihrer Frage nur:'do you want to...eat...?' Bei mir ankam, ich sagte:'yes' denn ich hatte vor, es vor Ort zu essen und nicht mitzunehmen. Nachdem ich bezahlt hatte und nur eine Nummer in die Hand gedrückt bekam und die Dame mein Brötchen auspackte und auf eine Wärmeplatte legte, fiel entgültig auch mir mir der Groschen. Sie musste wohl gefragt haben: 'Do you want your meal heated?'

Ich ging lachend zum Tisch zurück. Ich beschloss vorerst nicht mehr alleine loszuziehen. Das sollte sich in den kommenden Tag als unwahrer Vorsatz herausstellen.

Wir verbrachten einige Zeit in dem Café und tauschten Reisegeschichten und Telefonnummern aus, bis die Herren sich dann verabschiedeten und und wir uns ebenfalls langsam auf den Weg zum nächsten Bus machten. Die Busstation war voll mit den verschiedensten Menschen, einige mehr speziell als andere. Wir versorgten uns mit einem Eis und warteten geduldig, immerhin waren wir das nun langsam gewöhnt. Zur Abfahrtzeit reihten wir uns in die Schlange ein, leider fuhr unser Bus von den 7 Bussen die um eins starten sollten als letztes ab. Diesmal war es aber wirklich nicht so schlimm. Um zwanzig nach  verließen wir die Station. Die letzte Etappe unserer Reise begann.

Unser neuer Busfahrer war herrlich entspannt und sehr freundlich und lustig. Alles was man sich wünscht. Die zwanzig Minuten waren schnell aufgeholt und nach vier Stunden verließen wir England und erreichten Wales. Weitere drei Stunden, 12000 Schafe, unentliche Hektar Wiese und Hügel und Stein und Fels später erreichten wir unser Ziel.

((Noch eine weitere, sehr wage Beschreibung des Weges))


Aberystwyth hieß uns Wilkommen.

((Das erste Bild. Entstanden vor dem Hotel, im Hintergrund der Strand und das Meer.))

Wir fanden schnell das Hotel und wurden sehr nett begrüßt, alles war vorbereitet und das Versprechen gegeben, wie sehr wir das Hotelzimmer lieben würden.

Und wir liebten es in der Tat. Wir tun es noch immer.

Trotzdem entschlossen wir recht schnell, etwas zu Essen zu finden um so bald als möglich ins Bett zu kommen. Wir suchten uns einen Pub ganz in der Nähe und speisten so Britisch wie man es in einem Pub nun mal tut, Janina entscheid sich füt einen Burger, Ich mich für einen Wrap.

((Der Pub, den wir ausgewählt hatten))


Der Magen war zufrieden. Das Bett schrie nach uns.



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